Kategorie: Minfo


Neu: Accent 1000 mit Augensteuerung NuEye

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Der Accent 1000 ist jetzt auch mit der Augensteuerung NuEye erhältlich.

Das beliebteste PRD-Gerät überzeugt durch sein großes Display in Verbindung mit den kompakten Maßen und bietet alle Funktionen des Accent 1200. Die Auswahl der Vokabulare reicht von der Quasselkiste 15 bis zur Wortstrategie 144.

Der Accent 1000 ist ein attraktiver Kompromiss aus Größe und Leistungsfähigkeit. In Verbindung mit der Augensteuerung ist er interessant für Kinder, da er das Sichtfeld weniger einschränkt, und für Erwachsene mit fortschreitenden Erkrankungen, die das Gerät zunächst direkt ansteuern, später aber ggf. eine Augensteuerung nachrüsten möchten.

Minfo 03-2014

Neuer Berater im Südwesten: Dustin Karl

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Hallo,

mein Name ist Dustin Karl und ich bin seit März 2014 Berater im PRD-Team. Ich bin der Nachfolger von Katrin Salziger und habe ihr Gebiet in Baden-Württemberg übernommen.

Erste Erfahrungen in der Unterstützten Kommunikation habe ich bereits in meinem Zivildienst gesammelt. Dabei wurde mir schnell klar, dass es auf diesem Gebiet nahezu unendliche Möglichkeiten gibt. Diese Möglichkeiten habe ich dann in einem Studium der Heilpädagogik (B.A.) mit dem Schwerpunkt Unterstützte Kommunikation an der Katholischen Hochschule Freiburg kennengelernt. Meine praktischen UK-Erfahrungen vertiefte ich in diversen Projekten, Praktika, Fortbildungen und Nebentätigkeiten.

Gerade die Minspeak-Nutzer haben mich mit ihren differenzierten kommunikativen Fähigkeiten häufig erstaunt und begeistert. Daher bin ich nun froh, weitere Minspeaker und UK-Nutzer sowie deren Umfeld kennenzulernen, zu unterstützen und zu beraten.

Die ersten Monate bei PRD sind wie im Flug vergangen und haben mir sehr viel Spaß gemacht. Nun hoffe ich natürlich, dass dies so weitergeht und freue mich Sie kennenzulernen.

Mit freundlichen Grüßen

Dustin Karl

Minfo 03-2014

Kein Wiedereinsatz von AbleNet- & Attainment-Produkten mehr möglich

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Der Wiedereinsatz von AbleNet- & Attainment-Produkten im Rahmen des für viele Hilfsmittel üblichen Rückholung-Einlagerung-Wiedereinsatzverfahrens ist seit März 2014 nicht mehr möglich.

Beide Hersteller teilten uns auf Anfrage mit, dass ihre Produkte nicht keimarm wiederaufgearbeitet werden können, da für sie keine Desinfizierungsvorgaben existieren. Die hygienische Aufarbeitung ist aber Voraussetzung dafür, dass Medizinprodukte wiederverwendet werden dürfen.

Alle AbleNet- & Attainment-Produkte sind somit für die Nutzung nur durch einen Patienten freigegeben. Die Hersteller weisen weiterhin darauf hin, dass von einem Einsatz ihrer Produkte in Umgebungen mit hoher Keimbelastung abgeraten wird. Hier können Sie die Original-Statements von AbleNet und Attainment lesen.

Minfo 02-2014

Einschaltung externer Gutachter

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Krankenkassen dürfen vor Bewilligung einer Hilfsmittelversorgung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) prüfen lassen, ob das Hilfsmittel erforderlich ist. Der MDK hat hierbei den Versicherten zu beraten.

Während die Krankenkasse entscheiden kann, ob sie einen Antrag auf Leistung prüfen lassen will oder selbst entscheidet, hat sie bei der Auswahl des Prüfers keine Wahl: der Gesetzgeber hat eindeutig den MDK als Prüfer vorgesehen.

Dies steht im Widerspruch zur Tatsache, dass Krankenkasssen vermehrt freie Hilfsmittelberater zur Begutachtung einsetzen. Norbert Kamps, Referent für Hilfsmittelversorgung beim Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS), sieht in seinem Artikel „Vorfahrt für den MDK“ (erschienen in der „Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen“ Ausgabe Nov/Dez 2013 sowie in der „MTD“ 2/2014) hierin einen klaren Verstoß gegen geltendes Recht. Besonders heikel wird die Beauftragung freier Hilfsmittelberater, wenn sich deren Vergütung zusätzlich danach richtet, wie viel sie der Krankenkasse „erspart“ haben.

Zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommt auch der Jurist Dr. Markus Plantholz im seinem Vortrag auf dem BVMed-Sozialrechtstag am 13. Juni 2013 in Berlin. Laut Urteil des LG Halle (Saale) AZ: 4 O 127/13 verstößt die Einschaltung eines privaten Hilfsmittelberaters zudem gegen das Wettbewerbsrecht.

Datenschutz

Neben der rechtlichen Problematik bei der Beauftragung externer Gutachter gibt es aber auch datenschutzrechtliche Bedenken. Nach Ansicht des Bundesbeauftragten für den Datenschutz verstößt die Praxis der Krankenkassen, externe Beratungsdienste anstelle des MDK mit der Gutachtenerstellung zu beauftragen, gegen geltende Datenschutzbestimmungen. Der beauftragte Gutachter leitet auf Grund der ihm zur Verfügung gestellten Daten eigenverantwortlich Schlussfolgerungen für die Beurteilung des Antrags ab. Dies geht somit weit über eine „Hilfsfunktion“ hinaus und handelt sich datenschutzrechtlich um eine Funktionsübertragung. Sollte es in Einzelfällen notwendig sein, einen externen Gutachter heranzuziehen, hat dies durch den MDK zu geschehen mit der Folge, dass die Gutachten an den MDK und nicht an die Krankenkasse zu richten sind.

Der Datenschutzbeauftragte hält die Einschaltung externer Beratungsdienste darüberhinaus für unwirtschaftlich, da der MDK ohnehin durch die Krankenkassen im Umlageverfahren finanziert wird und die Erstellung medizinischer Gutachten zu dessen Kernaufgaben gehört.
(BfDI 24. Tätigkeitsbericht 2011-2012, S. 147)

Minfo 02-2014

Berater/innen gesucht!

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Hilfe – wir brauchen Verstärkung!

Der Erfolg unserer Arbeit führt zu großer Nachfrage nach unseren Produkten und Serviceleistungen – mehr als wir derzeit in der Lage zu leisten sind!

Wir suchen Sie!

Sie haben Erfahrung in der Unterstützten Kommunikation und gutes technisches Verständnis, sind selbständiges Arbeiten gewohnt und möchten ein aktiver Teil unseres Berater/innen-Teams werden?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Wir bieten die Mitarbeit in einem dynamischen, interdisziplinären Team, die Teilhabe an der Entwicklung innovativer UK-Produkte sowie eine leistungsgerechte, umsatzunabhängige Bezahlung.

Derzeit suchen wir Verstärkung im Nordosten (Berlin und angrenzende Bundesländer) sowie im westlichen Niedersachsen (Standort Bremen oder Oldenburg).

Minfo 02-2014

Kinderstimmen für Accent-Geräte und NovaChats

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Sprachsynthesen (vom Computer in gesprochene Sprache umgewandelter Text) sind in den letzten Jahren immer besser geworden. Die in unseren aktuellen Accent-Geräten vorhandenden Stimmen der Hersteller Acapela, Nuance und Ivona sind zum Teil von echten Stimmen kaum zu unterscheiden.

Stimmen für Frauen und Männer gibt es bereits seit vielen Jahren. Was bislang komplett fehlte, waren aber Kinderstimmen. Dies war umso bedauerlicher, als dass ein großer Teil unserer Talker-Benutzer Kinder sind.

Wir freuen uns daher sehr, Ihnen ab Mai auch die neuen Kinderstimmen „Jonas“ und „Lea“ von Acapela anbieten zu können (klicken Sie auf die Symbole oder die Namen, um eine Soundprobe zu hören). Die Stimmen werden mit NuVoice Version 1.12 Einzug in die Accent-Geräte erhalten. Existierende Accents können die Stimmen ebenfalls per Internet-Software-Update nachinstallieren, zur Aktivierung ist ein Freischaltcode erforderlich, der bei PRD erhältlich ist.

Bei allen Neuversorgungen ab Mai 2014 ist eine Kinderstimme im Preis des Accent enthalten. Die zweite Kinderstimme kostet ebenso wie das Update eines bereits vorhandenen Accents voraussichtlich 49 EUR .

Auch auf den NovaChats wird mit dem nächsten Software-Update die Möglichkeit bestehen, die neuen Kinderstimmen zu nutzen. Dazu muss die standardmäßig nicht enthaltene Acapela-Synthese installiert werden, wodurch die Kosten etwas höher sind als bei den Accent-Geräten, die die Acapela-Synthese bereits enthalten.

Der Aufpreis für eine Kinderstimme im NovaChat beträgt voraussichtlich 79 EUR, beide sind zum Preis von voraussichtlich 99 EUR erhältlich.

Minfo 02-2014

Immer aktuell: Talker-Emulation updaten

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Seit vielen Jahren gibt es für unsere Talker die sogenannte „Emulation“, ein PC-Programm, das das Erkunden und Bearbeiten des Talker-Vokabulars ermöglicht. Auch für die aktuelle Modellreihe der Accent-Geräte gibt es dieses Programm. Betreuer finden die Software „NuVoice“ auf der dem Accent beiliegenden Ressource-CD oder stets aktuell zum Download auf unserer Homepage).

Im Gegensatz zu den älteren Emulationen für SmallTalker und EcoTalker ist „NuVoice“ in der Lage, sich selbst upzudaten, d. h. sich über das Internet auf die neueste Version zu aktualisieren.

Das Internet-Update erfolgt genauso wie auf dem Gerät:

  1. Öffen Sie das Menü TOOLS.
  2. Öffnen Sie die Toolbox.
  3. Wählen Sie das Menü SYSTEM.
  4. Wählen Sie das Menü Software-Update.
  5. Wählen Sie die Option Internet-Update.

Voraussetzung für die Durchführung des Updates ist, dass der zugehörige PC über eine Internetverbindung verfügt.

Über das Internet-Update wird aber nicht nur die Emulation mit neuen Features versehen, sondern Sie kommen auch in den Genuss von neuen Vokabularen und aktualisierten Symbolsätzen. Manche Updates erfordern zwei Durchläufe, Sie werden dann nach einem Update aufgefordert, das Internet-Update erneut zu starten.

Sollte eine neue „NuVoice“-Version neue Features enthalten, so finden Sie zeitnah zum Erscheinen der neuen Software auch aktualisierte Handbücher auf unserer Homepage im Bereich „Service – Talker-Handbücher“ zum Download.

Minfo 02-2014

Neues von Willi

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Von Willi, seit einigen Wochen glücklicker NovaChat-Benutzer, gibt es ein neues Video, das Sie hier sehen können:

Mehr von Willi können Sie hier erfahren.

Unbedingt lesens- und sehenswert ist das Buch «Planet Willi» (ISBN: 978-3-941411-64-7), das Willis Mutter Birte Müller geschrieben und illustriert hat. Das Buch ist bei Klett Kinderbuch erschienen und kostet 13,90 €. Es war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 in der Kategorie Sachbuch.

Am 5. März 2014 erscheint Birte Müllers neues Buch bei Geistesleben:
«Willis Welt. Der nicht mehr ganz normale Wahnsinn» (ISBN 978-3-7725-2608-4).

Minfo 01-2014

10. Talkertreff in Halle (Saale)

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Am 12.10.13 fand in der Hallenser Schule am Lebensbaum das 10. Talkertreffen statt. 31 UK-Nutzer aus Sachsen-Anhalt feierten gemeinsam mit ihren Kommunikationshelfer und Familien den 10. Geburtstag des UK-Pferdes Ulli Knoscher. Schon die Eröffnung unterstützten zwei jugendliche Schüler mit ihren Talkern und steuerten darüber den PC mit der PowerPoint-Präsentation. Anschließend entstanden an 8 bunten Stationen im Laufe des Vormittags Geschenke und Accessoires für die Geburtstagsparty, so z.B. eine große Geburtstagskerze mit den Anfangsbuchstaben der Namen der Unterstützt Sprechenden. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, Popcorn und Seifenblasen zu machen sowie eine bunte Farbstation. Eine lange Geburtstagstafel mit bunten Blumen, Muffins und Mixgetränken entstand. Natürlich wurde auch gemeinsam ein Geburtstagslied gesungen & gebärdet  und zum Abschluss überraschte das Schulkollegium die Gäste im Foyer mit einem witzigen Knietanz, bevor Buffet und Tanz für alle Besucher eröffnet wurden.

Die vielen schönen Eindrücke des gelungenen Tages wurden von einem Schüler-Fototeam mit vielen schönen Bildern festgehalten. Wir danken allen fleißigen Helfern für ihr kreatives Engagement und besonders natürlich dem Team der Schule am Lebensbaum um Ilona Enders und Cordula Semt!

 

Minfo 01-2014

Am Anfang war der Maulwurf

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Online-Schulung rund um das interaktive Lesen

Im Oktober haben wir mit der Online-Fortbildung „Was denkt der Maulwurf?“ unsere Online-Schulungs-Serie zum Themenbereich Interaktives Lesen in der Unterstützten Kommunikation begonnen. Mit dieser Serie möchten wir – z.B. durch Termine am frühen Abend – auch Familien von Talker-Nutzern Gelegenheit geben, neue Kenntnisse und Fähigkeiten rund um UK zu erwerben. Ausgehend von der bekannten und beliebten Geschichte „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ haben wir didaktische Tipps und Strategien aufbereitet, mit denen das interaktive Lesen über das eigentliche Lesen hinaus zu einem Gespräch über die Geschichte wird. Dem Talker-Benutzer werden dabei gezielt Möglichkeiten eröffnet, Wörter aus dem Zielwortschatz einzusetzen, und der Gesprächspartner erfährt, wie er seine Hilfestellungen effektiv modifizieren kann.

Motiviert durch den Spaß, den wir selbst bei der Vorbereitung und Durchführung des Maulwurf-Workshops hatten, und ermutigt von den positiven Rückmeldungen und Anregungen unserer Teilnehmer, sind wir dabei, weitere Online-Schulungen zum interaktiven Lesen zu entwickeln, die wir Ihnen im Laufe des Jahres in loser Folge präsentieren möchten. Als nächste Veranstaltung dieser Reihe planen wir für den 19. März 2014 das Thema „Offene Fragen beim interaktiven Lesen“. Als Aufhänger dient uns das Buch „Oh nein, Paul!“ von Chris Haughton.

Übrigens: Wegen der großen Nachfrage werden wir am 20. Januar 2014 die Online-Schulung „Was denkt der Maulwurf?“ erneut anbieten.

Minfo 01-2014